www.wilu.ch | Favoritenbilder 2015
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Panasonic GH4 mit Panasonic 100-300mm f4-5.61.3s, f5, ISO640, 201mm (402mm eq), Stativ
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Blick zurück - 29.12.2015
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Panasonic GH4 mit Mamiya 145mm f4 Soft Focus1/640s, vermutlich f5.6, ISO200, 145mm (290mm eq), Freihand |
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Weitsicht - 15.11.2015Es gibt Leute, die behaupten, in der Schweiz sehe man mehr schottische Hochlandrinder als in Schottland. Tatsächlich ist ihr Anblick hierzulande nichts Aussergewöhnliches. Ich spaziere einem Feldweg entlang, als mir in einiger Entfernung dieses Exemplar ins Auge fällt. Mir scheint, das Vieh blicke von seiner Wiese die Weite und geniesse die Abendsonne; vielleicht steht es aber auch nur so da und ist am verdauen. Glücklicherweise hat das Weichzeichnerobjektiv, mit dem ich eigentlich farbenfrohes Herbstlaub photographieren will, eine passende Brennweite um dieses Sujet einzufangen. Auf diese etwas spezielle Linse werde ich übrigens an anderer Stelle noch näher eingehen.
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Panasonic GH4 mit Panasonic 100-300mm f4-5.6
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Goldener Herbst - 10.11.2015Jedes Objektiv ist ein Kompromiss zwischen verschiedenen Faktoren wie Grösse, Gewicht, Lichtstärke, optische Leistung, Fertigungsqualität und Preis. Diese Aufnahme wurde mit einem Panasonic 100-300mm f4-5.6 gemacht, einem Objektiv der Mittelklasse. Das bedeutet in diesem Fall gute aber nicht herausragende Fertigungsqualität, moderate Lichtstärke und passable Schärfe, die jedoch zum langen Ende hin abfällt. Ich finde jedoch, dieses Objektiv ist besser als sein (...mittelmässiger) Ruf. Denn es zeichnet sich durch ein in meinen Augen sehr angenehmes Bokeh aus und vermag in dieser Hinsicht auch gegen weitaus teurere Linsen zu punkten. Ausser für Makroaufnahmen (mit Hilfe entsprechender Nahlinsen) eignet sich das 100-300mm genau wie sein kleiner Bruder, das 45-200mm hervorragend für Detailaufnahmen mit einer unaufgeregten und doch nicht "sterilen" Wiedergabe des Hintergrundes. Diese Stärke wird vom aktuellen Favoritenbild meines Erachtens gut verkörpert - da spielt die mittelmässige Schärfe plötzlich nur noch eine Nebenrolle.
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Sony Alpha a900 mit Minolta 200mm f4 Macro1/1000s, f5, ISO200, 200mm, Freihand |
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Sommer ade - 04.10.2015Beim Photographieren geht es definitionsgemäss um das Einfangen von Licht. Bei manchen Aufnahmen springt einem dieser Umstand förmlich ins Auge, bei anderen etwas weniger. Dieses Favoritenbild gehört für mich zur ersten Sorte - es lebt vom warmen Herbstlicht, welches das Sujet von hinten her durchflutet. Und hier ist die kleine Geschichte zu dieser Aufnahme: Auf dem Weg zum Lebensmittelgeschäft bleibt mein Blick auf einer kleinen Grasfläche mit Mäusegerste haften. Diese verfärbt sich aufgrund der herbstlichen Witterung allmählich gelblich. Leider habe ich nur die kleine Immer-dabei-Camera parat, doch für dieses Sujet möchte ich gerne hochqualitative Ausrüstung verwenden. Am nächsten Tag gibt es ja wieder etwas einzukaufen und diesmal packe ich die gute alte Spiegelreflex samt Makroobjektiv ein. Ich verschiebe den Einkauf auf den späteren Nachmittag, so dass die Sonne schon relativ tief am Himmel steht und die Grasfläche mit ihrem warmen Licht in die schönsten Grün- und Gelbtöne taucht. Diese Farben trifft man sonst beispielsweise in einem Flachmoor oft an. Die Gräser hier stehen allerdings nicht in einem Feuchtgebiet, sondern zwischen Trottoir und Strasse, wo sie eine Parkplatzbegrenzung bilden. Die Reflexionen oben links stammen denn auch von einem parkierten Auto. Mir gefallen die Lichtpunkte so gut, dass ich versuche, sie gezielt in den Bildaufbau einzubeziehen. Rückblickend hätte ich es wohl noch etwas besser machen können, verliert sich doch die Spitze des Grashalms in einer dieser Reflexionen. Was mir hingegen nach wie vor sehr gut gefällt, sind die beiden Ähren, die sich in der linken Bildhälfte als Silhouetten vor den Reflexionsflächen abzeichnen - quasi ein Echo zum Hauptsujet im Vordergrund.
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Panasonic GH4 mit Panasonic 14-45mm f3.5-5.6106 Bilder à 20s, f5, ISO250, 20mm (40mm eq), Stativ
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Abendgold - 08.07.2015Einige allgemeine Worte zur Entstehungsweise meiner Sternenbahnenaufnahmen habe ich bereits bei anderer Gelegenheit verloren. Da ich zarte Blautöne einem pechschwarzen Nachthimmel in der Regel vorziehe, beginne ich die Aufnahmen meistens während der blauen Stunde. Allerdings bin ich diesmal etwas spät dran, weil ich den Camerastandort mehrmals anpasse. Und so kommt es, dass ich die Aufnahme erst starten kann, als die nahegelegenen Strassenlampen das Feld bereits beleuchten. Damit ist es nicht mehr möglich, ein realitätsgetreues Photo des saftig grünen Feldes zu schiessen. Doch glücklicherweise handelt es sich um ein Getreidefeld, so dass der orange-gelbe Farbstich (zugegebenermassen mit ein wenig unterstützender Bildbearbeitung) den Eindruck eines erntereifen Feldes vermittelt, welches im Licht der letzten Sonnenstrahlen erleuchtet. Und so wurde wieder einmal aus einer Not eine Tugend.
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Panasonic GH4 mit Panasonic 45-200mm f4-5.6 und Raynox
Nahlinse (DCR-150 oder DCR-250)
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Kitsch - 09.06.2015Ein Blümchenphoto ganz nach meinem Geschmack - wären nur die Staubbeutel nicht ganz so kitschig...
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Panasonic GH3 mit Olympus 9-18mm f4-5.630s, f4.2, ISO1600, 10mm (20mm eq), Stativ
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Viele Wegweiser, eine (Milch)Strasse - 18.02.2015Wieder einmal zieht es mich nachts in die Höhe, um das Funkeln der Sterne mit meinem Photoapparat einzufangen. Ich habe sogar zwei Cameras dabei, damit ich gleich zwei Bilder von Sternenbahnen machen kann. Und auch auf diesem Ausflug habe ich wieder etwas gelernt, denn: bloss weil ich denke, das zweite Stativ sei bereits im Auto, heisst das noch lange nicht, dass das zweite Stativ tatsächlich schon im Auto ist... Wie dem auch sei. Nach den Sternenbahnen mache ich mit dem Superweitwinkel noch ein, zwei "kurze" Belichtungen, welche die Sterne nahezu als Punkte abbilden. So wird auch die Milchstrasse sichtbar, welche diagonal nach rechts oben durch das Photo läuft. Die rote Linie am linken Rand ist die Lichtspur eines vorbeifliegenden Flugzeugs. Aus reiner Neugier heraus habe ich mal das passende Stück Sternenhimmel einer anderen Aufnahme in das Bild eingefügt, so dass die Linie verschwindet (diese Aufnahme erscheint, wenn der Mauszeiger über dem Bild ist). Allerdings gefällt mir die ursprüngliche Aufnahme eigentlich besser, bildet die Lichtspur doch ein willkommenes Gegengewicht zum schilderbeladenen Wegweiser.
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